KANEA. 69. Route. 435 Mi.
früh
(zurück
von
Konstantinopel
Do.
vorm.
direkt
nach
Kandia,
An-
kunft
in
Tripolis
am
nächsten
Do.).
—
Den
Anschlußvon
Kanea
nach
Piräus
(Athen)
vermitteln
die
Russische
die
Thessalische
die
S.
517
gen.
Linie
X
der
Navigazione
Generale
Italiana
Über
die
Fahrt
von
Tripolis
bis
Derna
vgl.
R.
68.
—
Die
Dampfer
laufen
weiterhin
Kreta
(griech.
Krētē,
türk.
Kirid,
ital.
Candia)
an,
die
ehemals
türkische
viertgrößte
Mittelmeerinsel
(8618qkm).
Bei
der
Ansteuerung
erscheinen
zunächst
die
meist
schnee-
bedeckten
Aspra
Wuná
(Madharäsgebirge,
2410m),
die
Leuka
Orē
(Weißen
Berge)
der
Alten
die
SW.-Spitze,
und
das
Kap
Busa,
die
NW.-Spitze
von
Kreta,
an
der
Insel
Grabusa,
mit
einer
alten
venezianischen
Weiter
mit
ONO.-Kurs
an
der
Kisamobucht
und
an
dem
Kap
Spada
(Psakon),
der
Nordspitze
der
Insel,
entlang.
Jenseit
des
Vorgebirges
öffnet
sich
die
weite,
namentlich
im
Winter
häufig
Nordstürmen
ausgesetzte
Bucht
von
Kanéa
(griech.
Chanía).
Die
Dampfer
ankern
bei
günstiger
Witterung
auf
der
offenen
Reede
von
Kanea
(H.
de
France,
am
Marktplatz,
P.
8-10
fr.,
H.
d’Angleterre,
beim
Hafen,
P.
m.
W.
von
7
fr.
an,
in
beiden
akkordieren),
der
in
der
SO.-Ecke
der
Bucht
an
der
Stätte
von
Kydonia
gelegenen
Hauptstadt
von
Kreta
(24500
Einw.
werte
Überreste
der
venezianischen
behälter
der
Wasserleitung
schöne
Aussicht.
Der
Wohnsitz
der
Konsuln
Bei
stürmischer
See
umfahren
die
Dampfer
sogleich
das
breite
Vorgebirge
Akrotiri
(einst
Kyamon)
und
gehen
in
der
Sudabai
vor
Anker,
dem
einzigen
guten
Hafen
der
Insel,
der
bei
jedem
Wetter
einer
großen
Flotte
Schutz
bietet
(Fahrweg
nach
Kanea).
Auf
der
Fahrt
von
Kanea
nach
Kandia
hat
man
jenseit
des
Kaps
Drépano
einen
hübschen
Blick
auf
die
Harmyrobucht,
mit
Rethymno,
ital.
Rétimo
(im
Altertum
Rhithymna),
jetzt
der
dritt-
größten
Stadt
Kretas
(9300
Einw.
hier
das
häufig
schneereiche
Psiloriti-Gebirge
auf
(bei
den
Alten
Ida,
mit
der
Gipfelpyramide
Stavros,
2498m).
An
der
Küste
bildet
weiterhin
das
Kap
Stavros
eine
wichtige
Landmarke.
Die
Dampfer
steuern
mit
SO.-Kurs
zwischen
dem
Kap
Panaghia
und
der
kahlen
Insel
Dia,
ital.
Standia
(265m),
dem
Zufluchtshafen
bei
Nordsturm,
in
die
Kándiabucht
ein
und
ankern
auf
der.offenen
Reede,
unweit
der
Hafenmole
(Leuchtturm).
Kandia
(H.
Cnossos,
P.
9-15
fr.,
H.
d’Angleterre,
P.
8
fr.,
gelobt,
beide
beim
Landeplatz,
mit
Restaurant,
akkordieren),
griech.
jetzt
Herákleion,
früher
Megalókastron,
Sitz
des
Metropoliten
von
Kreta,
zählt
22800
Einwohner
Stelle
von
Herákleion,
der
Hafenstadt
von
Knossos
(S.
436),
ge-
gründet
worden
sein.
Auch
hier
stammen
die
Festungswerke
von